2020: Ein Jahr für die Geschichtsbücher.

Tobias Brade  •  Marketing Manager  •   rekordmarke
14. Dezember 2020

Das Jahr neigt sich dem Ende zu – die Straßen sind bunt geschmückt. Auch wenn sich der Weihnachtszauber in diesem Jahr auf eine andere Art und Weise verbreitet, geht es langsam aber sicher auf die Feiertage zu.

Wir möchten uns trauen, einen Blick zurückzuwerfen, auf Herausforderungen, die wohl die ganze Digitalwirtschaft 2020 beschäftigt haben und möchten gleichzeitig die Glaskugel befragen, um einen ersten, optimistischen Ausblick auf 2021 zu wagen.

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt

Olympische Spiele, Fußball-EM, Festivals, Messen – all diese Ereignisse verliefen in diesem Jahr, wenn überhaupt, anders als geplant. Auch die Planung der meisten Marketer wurde im Laufe des ersten Quartals über den Haufen geworfen und praktisch über Nacht mussten neue Strategien und Handlungsweisen entworfen werden, ohne überhaupt zu wissen, welche Entwicklungen die Lage rund um die Corona-Pandemie noch bereit hält. Leider kommen wir an diesem Thema in einem Jahresrückblick nicht vorbei.

Plötzlich Remote

Aufgrund von Hygieneverordnungen und -richtlinien saß halb Deutschland über Nacht im Homeoffice. Für die einen absolutes Neuland, für die anderen bereits Routine. Als entsprechend unterschiedlich stellten sich auch die Herausforderungen dar: von der fehlenden Technik, über ganz neue Formen von Remote-Konferenzen bis hin zur plötzlichen Neudefinition von “Work-Life-Balance” durch Kinderbetreuung neben der Arbeit und fehlendem sozialen Austausch zwischen Kollegen, der sonst auf einfachem Weg über den Bürotisch möglich gewesen wäre. Was anfänglich zu Hindernissen führte, stellte sich später jedoch als Schritt in die Zukunft heraus.

E-veryting @ home

Neue Umsatzrekorde im E-Commerce, E-Learning Plattformen, die aus dem Boden sprießen und viele neue digitale Angebote um Umsatzausfälle abzufedern – in diesem Jahr hat ein pandemiebedingter Digitalisierungsschub stattgefunden. In Zeiten von Ausgangsbeschränkungen, geschlossenem Einzelhandel und Kontaktverboten blieben vielen Leuten nur digitale Wege, um halbwegs ihren üblichen Gewohnheiten nachzugehen. 

Oftmals war es die einzige Option Produkte online zu bestellen. Profitiert hat, wer bereits im E-Commerce gut aufgestellt war oder sein Angebot innerhalb kürzester Zeit auf dem digitalen Marktplatz zum Verkauf bringen konnte. Auch jetzt digitalisieren bspw. Tanzschulen & Fitnessstudios ihre Kurse, um die Zeiten der Schließungen überbrücken zu können und die Kundschaft bei der Stange zu halten.

Auch rekordmarke hat sich 2020, wie auch die Jahre davor, mit E-Commerce beschäftigt und für uns gab es viel zu tun. So stellten wir Tipps & Tricks zusammen, wie Sie Google Shopping erfolgreich einsetzen und somit Ihre Umsätze steigern können. Ebenso zeigten wir Ihnen Wege auf, Ihren Onlineshop mithilfe einer Online Marketing Strategie erfolgreich für die Zukunft zu wappnen.

Fokus DIY

Des Deutschen Lieblingsorte waren schon immer der eigene Garten und der Baumarkt. Dies bewahrheitete sich auch 2020. Die pandemiebedingte Lage führte zu einem wahren DIY-Boom – einem Trend, der sich höchstwahrscheinlich auch im kommenden Jahr fortsetzen wird. Angesparte Urlaubsbudgets wurden in DIY-Projekte und die Begrünung der heimischen vier Wände gesteckt – anstelle des Pauschalurlaubs stand so die Renovierung des Wohnzimmers oder der Bau eines Swimmingpools auf dem Plan. Auch hier war im Vorteil, wer im E-Commerce gut aufgestellt ist und die Produkte passend für die Kunden virtualisieren konnte. 

2021 – ein Synonym für Hoffnung.

Ein Blick in die Glaskugel prognostiziert uns folgende Themen, die für Marketer relevant werden:

  • E-Commerce wird auch im Jahr 2021 eines der präsentesten Themen im Online Marketing sein. Dabei wird es zu einer noch tieferen Verschmelzung von Social Media sowie E-Commerce kommen – “Social Commerce” ist die Überschrift dieser Entwicklung.
    Außerdem ist Zuwachs im E-Commerce zu erwarten, denn auch kleinere Unternehmen sehen nun die Möglichkeit ihr Geschäft unter Pandemie-Bedingungen auszubauen. Gerade bei Ad-hoc aus dem Boden gestampften Onlineshops ist eine E-Commerce Strategie Goldwert.
  • Die Digitalisierung in Unternehmen, agiles & flexibles Arbeiten werden weiter im Fokus bleiben. Das “New Normal” wird sich etablieren, denn ein bestimmter Teil vor allem junger Arbeitnehmer möchte auch zukünftig verstärkt aus den heimischen vier Wänden, in denen man sich nun gut organisiert hat, arbeiten. 
  • Nachhaltigkeit und Diversität werden wichtig bleiben und noch stärker auf Kaufentscheidung der Kunden einwirken. Gleichberechtigung sowie die Sichtbarkeit verschiedenster Bevölkerungsgruppen sind gesellschaftliche Jahrhunderthemen. Es lebe die Pluralität! 
  • Nachhaltigkeit – die boomenden Absätze der klimafreundlicheren Zweige der Food Branche, also Lebensmittel, die in ihrer Produktionskette ohne Massentierhaltung auskommen, sowie auch die Wiederverwertung,also der Recycling-, Upcycling- und DIY-Bereich werden sich 2021 fortsetzen. Das wachsende Bewusstsein für die Notwendigkeit zum nachhaltigen Handeln wird sich (hoffentlich) weiter in den Köpfen verankern.
  • Dauerbrenner Datenschutz – der sich noch in der Aushandlungsphase befindliche Brexit, die anstehende E-Privacy Verordnung, die Klagen des US-Kartellamts gegen die Internetriesen Google, Amazon und Facebook sind und bleiben Fokusthemen. Datenschutz und Datenverkehr sind hochsensible Themen, zu denen man in Zukunft stets auf dem aktuellen Stand sein sollte.
  • Das Thema Leadgenerierung wird auch 2021 in digitaler Form eine wichtige Rolle spielen. So müssen in absehbarer Zeit die fehlenden Kontakte durch ausfallende Messen auf digitalem Wege generiert werden – wie z.B. im Personalmarketing durch abgesagte Jobmessen.

Unser Ausblick erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – auch unser Blick in die Zukunft kann getrübt sein. 2020 hat uns gelehrt, dass immer Dinge geschehen können, mit denen wir nicht rechnen. Wie sagt man so schön “Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt”. 

Sicher ist, dass die Weihnachtsfeiertage & der Jahreswechsel vor der Tür stehen. Wir wünschen Ihnen besinnliche Feiertage – kommen Sie gut ins Jahr 2021.

Mehr über Tobias Brade erfahren?

Tobias Brade ist als Marketing Manager zuständig für die Planung und Steuerung des Marketings von rekordmarke und weiteren Marken der mellowmessage Group. Bereits vor seinem Master-Abschluss in Sportmanagement Anfang 2018 führte sein Weg über das Werkstudium in einem Handball Bundesliga-Verein zum Marketing. Seit Mitte 2018 ist er Teil des mellowmessage Teams und koordiniert seit 2020 das Marketing bei rekordmarke.

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