Strategische Bestandsaufnahme – Stärken und Schwächen mit der SWOT-Analyse aufdecken

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2. November 2020

Die eigenen Stärken und Schwächen erkennen sowie wertvolles Wissen über unternehmensexterne Chancen und Risiken sammeln – dieses Versprechen bringt die SWOT-Analyse mit sich und bietet Ihnen die Möglichkeit Ihre strategische Ausrichtung zu bestimmen und alle Erkenntnisse übersichtlich in einer SWOT-Matrix festzuhalten.

Wir erklären Ihnen, wie wir bei der SWOT-Analyse vorgehen, wie auch Sie eine Bestandsanalyse für Ihr Unternehmen vornehmen, Ihre Umwelt beleuchten können und welche strategischen Ableitungen im Anschluss getroffen werden sollten.

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    Mit dem Blick nach innen beginnen – die Stärken-Schwächen Analyse

    Als Instrument der strategischen Planung setzt sich die SWOT Analyse aus Bewertungen der Stärken (Strength), Schwächen (Weakness), Chancen (Opportunity) und Risiken (Threat) zusammen. Diese Merkmale und deren Bewertung werden in einer Matrix, der sogenannten SWOT-Matrix, dargestellt.

    Im ersten Schritt erfolgt eine umfassende Bestandsaufnahme. Dazu ist eine Analyse – sowohl des eigenen Unternehmens im Hinblick auf bestehende Stärken und Schwächen sowie des Unternehmensumfelds im Hinblick auf Chancen und Risiken, notwendig. Machen Sie sich Gedanken zu Ihrem Unternehmen, beziehen Sie, wenn möglich, Ihre Mitarbeiter und Kundenfeedback aus der Vergangenheit mit ein und sammeln Sie sorgfältig Informationen, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Der Aufwand für das Zusammentragen aller Informationen ist nicht zu unterschätzen, lohnt sich jedoch, wenn Sie aus Ihrer Analyse auch verlässliche Schlussfolgerungen ziehen möchten.

    Achten Sie darauf auch unerwünschte Informationen abzubilden. Versuchen Sie nicht bestehende strategische Maßnahmen zu rechtfertigen, sondern schauen Sie der Realität ins Auge, auch wenn es hier und da schmerzen könnte. Nur die aufrichtige Analyse Ihres eigenen Unternehmens lässt Sie echte Stärken und Alleinstellungsmerkmale erkennen, sowie Hemmnisse oder Schwierigkeiten identifizieren.

    Das zeichnet uns aus: Die Stärken

    • Was läuft gut im Unternehmen? Worauf können wir stolz sein? Fragen Sie auch Ihre Mitarbeiter oder Kunden: Was machen wir besser als andere Arbeitgeber oder Partner aus der Vergangenheit? Diese Fragen können unterstützend eingesetzt werden, um die Stärken des eigenen Unternehmens herauszufinden.

    Das läuft nicht optimal: Die Schwächen

    • Was fällt uns bislang schwer? Was können Andere besser? Warum könnten sich Auftaggeber für Wettbewerber entscheiden? Gehen Sie selbstkritisch mit sich und Ihrem Unternehmen ins Gericht. Welche Abläufe funktionieren nicht und woran hapert es?

    Die Perspektive von Außen – Der Markt, die Konkurrenz, das Umfeld und die Trends.

    Für den zweiten Teil der Bestandsaufnahme betrachten wir das Unternehmensumfeld und die Umwelt. Hier können vorangegangene Wettbewerbsanalysen oder Trend-Radars für Ihre Branche sehr hilfreich sein. Auch hier gilt es sich nicht von den eigenen Emotionen und Wünschen leiten zu lassen, sondern einen möglichst nüchternen Blick auf das Marktgeschehen zu werfen. Je besser Ihnen das gelingt, desto nützlicher ist die Analyse und die daraus entstehende SWOT-Matrix für Ihren Unternehmenserfolg.

    Das ist unsere Möglichkeit: Die Chancen

    • Gibt es Trends auf dem Markt, die dem eigenen Unternehmen entgegenkommen? Sind bestimmte Entwicklungen im Markt oder Unternehmensumfeld besonders vorteilhaft und gibt es in absehbarer Zukunft externe Potenziale, die abgeschöpft werden können? Zeigen Sie auf, welche Entwicklungen auf dem Markt sich in Zukunft positiv auf Ihr Unternehmen auswirken können. Seien Sie hier gnadenlos optimistisch.

    Da droht Gefahr: Das Risiko

    • Welche Entwicklungen auf dem Markt oder im Umfeld des Unternehmens können sich nachteilig auf die eigene Geschäftsentwicklung auswirken? Gibt es Faktoren, die die Wettbewerbsfähigkeit und den Unternehmenserfolg bedrohen? Behalten Sie die aktuellen Marktentwicklungen und Aktivitäten der Wettbewerber im Blick und sammeln Sie, welche Risiken für Ihr Unternehmen daraus entstehen können.

    Bestandsanalyse: check! Und nun?

    Um die Erkenntnisse nachhaltig einsetzen zu können, ist die SWOT-Analyse mit einer reinen Sammlung der Daten nicht erledigt. Nun gilt es die Zusammenhänge zu analysieren. Mögliche Potenziale sollten genutzt und Risiken minimiert werden. Stellen Sie hierzu die Chancen-Risiken Analyse Ihrer Stärken-Schwächen-Analyse gegenüber.

    Konzentrieren Sie sich dazu auf Zusammenhänge und Wechselwirkungen und leiten Sie die geeigneten Maßnahmen dazu ab. Folgende Fragen können dabei sinnvoll sein:

    • Wie können wir unsere Stärken einsetzen, um von den sich bietenden Möglichkeiten zu profitieren?
    • Wie können wir unsere Stärken einsetzen, um uns vor möglichen Risikofaktoren zu schützen?
    • Wie können wir unsere Schwächen evtl. durch die Nutzung von sich bietende Chancen überwinden?
    • Wie können wir bestehende Risiken minimieren und verhindern, dass unsere Schwächen uns in Schwierigkeiten bringen?

    Sie sehen, dass die internen Ergebnisse mit den externen Faktoren kombiniert werden: Stärken und Schwächen mit Risiken und Gefahren.

    Ausbauen, Aufholen, Absichern & Vermeiden – die Maßnahmen

    Aus den abgeleiteten Ergebnissen ergeben sich je nach Kategorisierung in der SWOT-Matrix vier Handlungsempfehlungen, die Sie für Ihr Unternehmen befolgen sollen.

    Stärken & Chancen – Ausbauen!

    • Welche Stärken kann ich mit den identifizierten Potenzialen verbinden und dadurch erfolgreicher werden? Welche meiner Stärken können dazu beitragen die Chancen besser zu nutzen? Kombinieren Sie Stärken & Chancen, um Produktbereiche und Geschäftsfelder zu identifizieren, in denen Sie Wachstumspotenzial sehen und bauen Sie somit Ihren Wettbewerbsvorteil aus.

    Schwächen & Chancen – Aufholen!

    • Auch in Schwächen liegen Chancen! An welchen Stellschrauben müssen Sie drehen, um Ihre Schwächen zu Stärken werden zu lassen und in welchen Geschäftsbereichen sehen Sie Potenzial zum Aufholen? Führen Sie Ihre Schwächen mit möglichen Chancen zusammen und zeigen Sie auf, wie Sie sich verbessern und den Abstand zur Konkurrenz schrumpfen lassen können.

    Stärken & Risiken – Absichern!

    • Sie sind stark, aber es besteht das Risiko, dass Ihnen ein Wettbewerber den Schneid abkauft? Oder gefährden Marktentwicklungen Ihre Marktposition? Ruhen Sie sich nicht auf den bestehenden Erfolgen aus, sondern betrachten Sie auch kritisch, welche Risiken bestehen und mit welchen Stärken Sie diesen entgegentreten können. Gibt es z.B. technische oder organisatorische Vorkehrungen, mit denen Sie sich absichern können?

    Schwächen & Risiken – Vermeiden!

    • Sie kennen Ihre Schwächen und die bestehenden Risiken. Welche Gefahren ergeben sich dadurch für Ihr Unternehmen? Welche Folgen können diese haben? Gibt es die Möglichkeit Ihr Unternehmen dennoch vor nachhaltigem Schaden zu schützen? Verschaffen Sie sich mit der Kombination der Schwächen und Risiken einen Überblick, welche Aktivitäten im Unternehmen ggf. vermeidbar sind. Oft lassen sich Probleme am besten behandeln, wenn man Sie kommen sieht.

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      Bestandsanalyse zur Strategieplanung

      Erst die Kombination der einzelnen Faktoren gibt Ihnen einen nachhaltigen Eindruck der bestehenden Zustände und zeigt auf, was Ihnen in Zukunft bevorstehen könnte. Erwarten Sie noch keine konkreten Ergebnisse für Ihre Strategie, denn die SWOT-Analyse ist – wie es der Name sagt – eine IST-Analyse. Nun liegt es an Ihnen im Rahmen Ihrer Strategieplanung einzelne Maßnahmen und Ziele abzuleiten.

      Sie möchten Ihre Position auf dem Markt erörtern, um nachhaltig Handlungsempfehlungen zu erhalten? Wir unterstützen Sie gern bei der Erstellung Ihrer persönlichen SWOT-Analyse!

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